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Informatik

Warum sollte man Informatik als Unterrichtsfach wählen?

Informatik ist mehr als Programmieren! Ihr könnt lernen, Problemstellungen zu durchdringen und Lösungen dafür zu finden – häufig auch in Projektarbeiten, die manchmal als Ersatz für eine Klausur gewertet werden. Fehler sind erlaubt und kommen natürlich häufig vor – diese gilt es dann zu berichtigen, damit alles funktioniert :-). Dies ist ein wichtiger Bestandteil des Lernens und Forschens. Ihr werdet schnell merken, dass i.d.R. jede Suche nach Lösungen mit weiteren Problemen und Fehlern verbunden ist. In Informatik ist es schön, dass man seine einzelnen Gedankenschritte meistens schnell testen kann. In anderen MINT-Fächern kann dagegen ein Experiment-Aufbau wesentlich aufwendiger sein, zumal man das nötige Equipment meist nicht zu Hause hat. Man lernt auch, komplexe Sachverhalte zu strukturieren und zu dokumentieren (v.a. im Rahmen der objektorientierten Programmierung), sowie nicht nur einen einzelnen Weg zur Problemlösung zu suchen, sondern im besten Fall alle möglichen Wege zu beachten.

Ihr werdet (hoffentlich :-) ) ein Glücksgefühl und Stolz erleben, wenn Ihr trotz aller Widrigkeiten ein Problem bzw. Projekt eigenständig bewältigt habt.

Und noch zwei interessante Punkte:

Gerade am Anfang könnt Ihr häufig in eurem eigenen Lerntempo arbeiten.

Informatik kann die zweite Fremdsprache sowie (gleichzeitig) die zweite Naturwissenschaft ersetzen!

 

Braucht man irgendwelche Vorkenntnisse oder musste man in der Mittelstufe den WPU Informatik besucht haben?

Nein, wir fangen bei Null an. Allerdings ist Spaß am Problemlösen, logisches Denken, Ausdauer und eigenständiges Arbeiten wichtig. Wer sich schon privat oder im WPU Informatik mit Programmieren beschäftigt hat, wird vermutlich einen etwas leichteren Einstieg haben.

 

Die Informatik-Lehrer

Daniel Gnida (Informatik, Geschichte)

Felix Horak (Informatik, Mathematik)

Patrick Kretschmer (Informatik, Politik/Wirtschaft)

Felix Pollack (Informatik, Mathematik)

Daniel Schlößer (Informatik, Mathematik)

 

Welche Themen werden in den einzelnen Phasen unterrichtet?

E1

E2

Q1

Q2

Q3

Q4

Internetprotokolle und HTML-Projekt

Grundlagen der Programmierung (mit JAVA)

Algorithmik und objektorientierte Modellierung (mit JAVA)

Datenbanken

Theoretische Informatik

Wahlthema: (i.d.R.) Technische Informatik

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine ausführliche Beschreibung der Themeninhalte könnt Ihr im Kerncurriculum Informatik auf den Seiten 28 bis 43 nachlesen.

Siehe https://kultusministerium.hessen.de/schulsystem/bildungsstandards-kerncu...

 

Gibt es jedes Jahr einen Leistungskurs?

Jedes Jahr wird ein LK in Informatik angeboten. Das schaffen nicht viele Schulen in Frankfurt.

 

Kann man im Laufe der E-Phase von einem Grundkurs in den Leistungskurs wechseln – und umgekehrt?

Die Grundkurse in Informatik unterscheiden sich inhaltlich im Prinzip nicht von den Leistungskursen. Daher kann man i.d.R. noch am Ende der E1- und E2-Phase vom Grundkurs in den Leistungskurs und umgekehrt wechseln. Allerdings muss man im erstgenannten Fall bereit sein, alleine inhaltliche Themen aufzuarbeiten, da der LK dreistündig bzw. im Falle eines Tutorkurses vierstündig ist und dementsprechend dort die einzelnen Themen vertieft wurden. Zieht man einen Wechsel in Betracht, sollte man jedenfalls so bald wie möglich mit dem infragekommenden Leistungskurs-Lehrer Kontakt aufnehmen.

 

Inwiefern unterscheidet sich der Grundkurs vom Leistungskurs?

In der Qualifikationsphase sind es im LK 5 bzw. (im Tutorfall) 6 Wochenstunden im Gegensatz zu 3 Wochenstunden im GK. Der GK ist exemplarischer ausgelegt, der LK ist fachwissenschaftlicher orientiert und besitzt ein höheres Anspruchsniveau.

 

Welche Ausstattung benötige ich zu Hause für den Leistungskurs?

Es ist empfohlen einen Rechner mit Internetzugang zu haben, den man nicht permanent mit anderen Familienmitgliedern teilen muss. Die Rechenleistung muss für die Anforderungen des Unterrichts nicht besonders hoch sein.

 

Kann ich auch in Informatik im GK eine Abiturprüfung ablegen?

Ja, wir haben regelmäßig mündliche Abiturprüfungen sowie gelegentlich schriftliche. In den mündlichen Prüfungen muss nicht oder nur in einem geringen Umfang – ohne Computer – programmiert werden, sondern hier geht es primär um das Verständnis, Modellieren und das Aufzeigen von Zusammenhängen sowie Weiterführen von Gedankengängen. Eure Lehrer beraten euch aber diesbezüglich gerne vorher.

 

Wie ist die Ausstattung in der Schule?

Es gibt drei Informatik-Fachräume mit jeweils 18 Computern, die zur Besprechung / zum Informationsaustausch auch miteinander verbunden werden können. Des Weiteren besitzen alle Räume ein Smartboard oder einen Beamer.