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Wahnsinn! Zum dritten Mal in Folge konnte sich das FDG beim Regionalwettbewerb der bundesweiten Redeolympiade „Jugend debattiert“ erfolgreich gegen alle Mitstreiter durchsetzen. Die ersten beiden Plätze auf dem Siegertreppchen gebührten nach etwa vier Stunden Wortgefecht uns!

Doch von vorn: Am 08.03.2019 durfte das FDG erstmalig als Gastgeber des Wettbewerbs acht Schülerinnen und Schüler von den Oberstufen der Elisabethenschule, des Max-Beckmann-Gymnasiums, der Neuen Gymnasialen Oberstufe und der Heinrich-Kleyer-Schule willkommen heißen, um auszumachen, wer die Teilnahme an einem Rhetorikseminar und das Ticket für die Landesqualifikation einstreichen kann. Ab 13 Uhr standen zwei Qualifikationsdebatten im zweiten Stock und das große Finale in der Schulbibliothek auf dem Programm.

Schon in den Vorrunden glänzten unsere Schulsiegerin Theresa Bölz und der Zweitplatzierte Bjarne Lassek (s. Foto) mit einer herausragenden Sachkenntnis, eloquenten Darstellungen und – auch das gehört unbedingt dazu – aufmerksamem Zuhören. Beide setzten sich so bis zum Finale durch, wo das Los entschied, dass sie gemeinsam die Pro-Seite vertreten mussten, wenn die These, ob Bürger per Losverfahren zur Mitarbeit im Gemeinderat verpflichtet werden sollen, im Mittelpunkt stand.

Eine Reise in die Antike und zurück - „Antigone“ am Friedrich-Dessauer-Gymnasium

Keinen leichten Stoff hatten sie sich vorgenommen, die Schüler des Grundkurses Darstellendes Spiel der Q3/Q4-Phase, der als erster der beiden Abiturkurse die „Theatersaison“ am FDG eröffnen durfte. Ausgerechnet „Antigone“... eines der bekanntesten der Dramen des griechischen Dichters Sophokles!

Ist das nicht viel zu verstaubt? Kann man das heute überhaupt noch spielen, sowas Antikes?! Nach anfänglichen Zweifeln machte sich die Gruppe ans Werk und fand heraus: Und ob man das heute noch spielen kann!

In ihrer Fassung des Antigone-Stoffes nahmen die jungen Schauspieler die Zuschauer mit auf eine Zeitreise in die Antike. In griechisch-antiken Gewändern und Masken vermittelten sie mit ihrem Spiel einen Eindruck davon, wie das Schauspiel damals in einem antiken Amphitheater ausgesehen haben könnte. Doch dann näherten sie sich Szene für Szene der Jetzt-Zeit: Die Masken wurden abgelegt, die antiken Gewänder gegen moderne Kleidung getauscht.

Am 21. Januar fand die Jurysitzung für den Prix des lycéens allemands in der Schulbibliothek statt. Die Mitglieder des LK Französisch Q 1 von Herrn Richter wählten nach heißer Debatte aus vier vorgegeben Romanen ihren Lieblingstitel.

Jo Witeks Buch „Une fille de…“ geht als Siegertitel des FDG in die nächste Runde auf Landesebene. 

Sara Ninfosi vertritt das FDG auf Landesebene. Alina Skirrat ist ihre Stellvertreterin.

Viel Erfolg bei der nächsten Runde!

 

Geschichte erlebbar zu machen und in die Gegenwart zu holen ist nicht immer leicht. Doris Stein gelang dies bei einer Veranstaltung in der Schulbibliothek dennoch. Die pensionierte Geschichtslehrerin stellte Geschichts-Kursen der Q 3 mit Hilfe von Dokumenten und Zitaten die Lebensgeschichte der Frankfurter Jüdin Jenny Reich, geb. Margulies, (1922-2001) vor. In dem Buch „Rettet wenigstens die Kinder“ hat sie Jennys Biographie veröffentlicht.

Etwa 20.000 jüdische Kinder zwischen zwei und 17 Jahren konnten über Kindertransporte der Jüdischen Wohlfahrtspflege zwischen 1938 und 1939 von Frankfurt aus in England vor dem Naziregime in Sicherheit gebracht werden, weil sie dort einen Bürgen hatten. Dabei war die Nachfrage um ein Vielfaches höher. Insgesamt wurden über 60.000 Anträge von Familien gestellt, die jeweils nur ein Kind fortschicken durften – ein großes Dilemma für alle Beteiligten.

Im Juli1939 verließ Jenny als 16-jährige ihre Familie mit einem der Kindertransporte, die vom Frankfurter Hauptbahnhof starteten. Ihr zwei Jahre älterer Bruder Moritz hatte sich bereits Anfang 1939 eigenständig nach England durchgeschlagen, weil er Deutschland binnen weniger Wochen verlassen musste. Was sich für den einen als Glücksfall entpuppte, war für die andere das genaue Gegenteil. Zwar rettet das Hilfsprogramm Jenny das Leben, doch begleiteten sie zeitlebens starke Schuldgefühle – sie sah ihre Eltern nie wieder.

Am 18.12. stattete der Q3 Leistungskurs Informatik von Hr. Gnida im nahegelegenen Sulzbach der Firma Catalysts für Software-Entwicklung einen Besuch ab.
Einblicke erhielten die Schüler in Projekte, an denen die Firma aktuell arbeitet oder plant in Zukunft umzusetzen. Dabei wurden z.B. eine Software zur Lokalisierung von Gepäckwagen am Frankfurter Flughafen vorgestellt oder ein Scanner zur Identifizierung von 3D-Objekten. Spielerische Möglichkeiten gab es mit einer 3D-Brille, die für Flugpiloten im Einsatz ist, in der aber auch ein Farbwürfel-Puzzle integriert ist. Dies alles gab einen lebhaften Einblick in Einsatzbereiche der Software-Entwicklung, welche während oder nach eines Informatik-Studiums eingeschlagen werden können.
Ausgangspunkt für die Betriebsbesichtigung war ein von Catalysts veranstalteter Programmierwettbewerb, der jährlich durchgeführt wird, bislang jedoch nur für Schülerinnen und Schüler in Ungarn sowie Österreich. Zum ersten Mal konnten sich jetzt Schülerinnen und Schüler in Deutschland den Programmierherausforderungen stellen, wofür in diesem Pilotprojekt interessante Erkenntnisse über die unterschiedlichen Ausrichtungen des Informatik-Unterrichts in verschiedenen Ländern gewonnen werden konnten.

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