Hauptmenü

Das Heidelberger Life Science Lab am FDG

Am 15.02. stellte Frau Dr. Platzer 25 interessierten Schüler*innen des FDG in einem sehr interessanten Vortrag die unglaublich tollen Angebote und Möglichkeiten des Heidelberger Life Science Lab vor und informierte über das Bewerbungsverfahren, das in diesem Jahr am 30.04. endet. Informationen gibt es auf der homepage https://www.life-science-lab.org/cms/ und aus erster Hand hier von Daniel Preißmann. Er ist einer der vier Schüler*innen des FDG, die sich im letzten Jahr erfolgreich beworben haben.

Ein kleiner Einblick in das Heidelberger Life-Science Lab…

In der Schule Mathe lernen und gleichzeitig Krebs bekämpfen? Nun, das geht! Das deutsche Krebsforschungszentrum an der Universität Heidelberg bietet schon seit über 20 Jahren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, abseits von der Schule  in AGs zu selbst gewählten Fachgebieten an Wissen zu gelangen, was eben auch ein späteres Studium sehr erleichtern kann, das sogenannte Heidelberger Life-Science-Lab.

Ich selbst, Daniel Preißmann, bin ebenfalls Teilnehmer des HLSL im ersten Jahr und nehme an AGs zu den Gebieten „Philosophie“, „Verkehr und Umwelt“ sowie „Quantenphysik“ teil – und nein, ich bin keinesfalls ein Streber, der alle möglichen Theorien der Physik kennt. Das muss man und sollte man auch gar nicht, denn die AGs sind zum Lernen da! Die einzig wirklichen Kompetenzen hierfür sind die eigene Motivation und die Fähigkeit, von Frankfurt nach Heidelberg und zurück gelangen zu können. Zusammen mit anderen Gleichaltrigen aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen sitzt man dann meist in Gruppen von ca. 10-15 Leuten zusammen, mit denen man natürlich auch abseits einfach mal übers Leben sprechen kann.

Und was gibt es alles für Fachrichtungen?

Nun, es gibt eine ganze Bandbreite voller AGs, von molekularer Zellbiologie auf Englisch über die Mathematik bis hin zu Wirtschaft und Recht, so ist (fast) für jeden etwas dabei! Abseits dieser AGs, die sich etwa einmal alle zwei Monate treffen, gibt es auch zusätzliche Projekte, Freitagsvorträge und Laborkurse, die gehört werden wollen. Im Labor kann man so also auch einmal „hinter die Kulissen“ eines Lebewesens schauen und experimentell spannende Fragen, die einen schon immer bewegten, beantworten, wie z.B.: „Wie blinzeln wir eigentlich? Und warum?“ Mir bleibt jetzt nichts Weiteres zu sagen als: Ran ans Mikroskop und selbst herausfinden!

Die AGs gehen – wie auch in der Schule – immer ein Schuljahr lang. Ein Geheimtipp noch von mir: Es gibt durchaus Fächer, in denen man das Abitur ablegen kann, bspw. Philosophie, auch als AG. Es kann sicherlich helfen, das Wissen noch einmal anders erklärt zu bekommen!

Und dann gibt es ja noch die Freitagsvorträge: Dem Namen nach sind diese immer freitags um 17:00 Uhr und können online besucht werden, wobei die Themen, häufig biologisch angehaucht, variieren können, vielleicht von Krebs zu Klimaforschung, vielleicht vom Rechtssystem in kleinen Staaten zu großen physikalischen Phänomenen – man versteht zwar nicht immer alles, aber da lautet die Gunst der Stunde, kleine Brötchen zu backen, denn ein paar spannende Grundlagen sind fast immer dabei!

 

Du bist interessiert an (Natur-)Wissenschaften und nun neugierig geworden? Perfekt, denn das Lab wartet auf dich! Melde dich einfach auf der Internetseite des HLSL an und suche dir ein spannendes Vortragsthema, das dich interessiert und du recherchieren willst! Denn dies ist die Bewerbung: Statt Lebensläufen und Motivationsschreiben sollst du nämlich eine Präsentation dazu halten, aber da du absolut frei das Thema wählen darfst, ist auch ein Vortrag bspw. über Zugbaureihen oder Musikphänomene völlig legitim; Hauptsache, du hast Interesse daran!

Worauf wartest du also? Was wolltest du schon immer wissen? Setz dich dran und finde es heraus!

Momentan sind wir vom FDG zu viert am HLSL:

- Victoria Pleier (Q2)

- Selome Samson (Q2)

- Timon Rösner (Q4)

- Daniel Preißmann (Q2)

...aber wir freuen uns über neue Gesichter aus unserer Schule und stehen euch gern mit Rat und Tat zur Seite!

 

                                         Daniel Preißmann, Q2