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Z(w)eitzeugengespräch Geschichte Leistungskurs Q2

Am Montag, den 3. Juli 2023, hatten wir die einzigartige Gelegenheit, ein Zeitzeugengespräch mit Karen Adler Rubinstein zu führen. Karen ist die Tochter von Kurt Adler, der später den Namen Frank Adler annahm. In ihrer beeindruckenden Familiengeschichte erlebten ihre Familie und ihr Vater die Schrecken des NS-Regimes und mussten Deutschland verlassen. Das Gespräch fand im Friedrich-Dessauer-Gymnasium in Höchst statt, was eine besondere Verbundenheit schaffte, da Karen Adlers Großvater, Wilhelm Adler, gemeinsam mit seinem Bruder Moritz in Frankfurt-Höchst in der Königsteiner Straße 14 ein Textilhaus gegründet hatte.

Kurt Adler floh im Februar 1932 nach London zu der Schwester seiner Mutter, um dem aufkommenden Nazi-Terror zu entkommen. Seine Mutter, Elli Frank Adler, schloss sich ihm im Sommer 1939 zusammen mit ihrem jüngeren Sohn an. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg in die Vereinigten Staaten, machten jedoch vorher einen Zwischenstopp in Kanada, da die direkte Route aufgrund möglicher U-Boot-Angriffe zu gefährlich war.

Artikel aus der Frankfurter Neuen Presse 

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Artikel aus der Frankfurter Neuen Presse 

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Ikram Negash aus dem E2 Informatik Tutorium von Herrn Horak und Yassin Tantaoui aus dem Q2 Informatik-Tutorium von Herrn Schlösser haben im Schuljahr 2022/23 am Digitechnikum der Polytechnischen Gesellschaftteilgenommen. Dazu wurden sie Anfang des letzten Schuljahres von ihren Lehrern vorgeschlagen und sind nach einem Bewerbungsverfahren in dieser „Zukunftswerkstatt für digitale Talente“ mit 18 anderen Schüler*innen aus Frankfurter Schulen angenommen worden. 

Im Digitechnikum entwicklen die "Digis“ im Team nach kreativem Brainstormen eigene Ideen, wie mit Hilfe digitaler Technologien – zum Beispiel einer neuen Webseite, App oder einem Robotik-Projekt – eine passende Lösung für gesellschaftliche Probleme und Fragestellungen gefunden werden kann.

Das Team von Ikram hat dabei eine App entwickelt, die farbenblinden Menschen den Namen von Farben von z.B. Kleidungsstücken nennt. Yassins Team hat ebenfalls eine App entwickelt. Diese App ermöglicht es, z.B. die Wahl von Klassensprecher*innen digital, anonym und datensicher durchzuführen und auszuwerten.

Das Friedrich-Dessauer-Gymnasium engagiert sich in diesem Jahr am Anne Frank Tag, einem bundesweiten Aktionstag gegen Antisemitismus und Rassismus. Anne Frank ist eines der bekanntesten Opfer des Holocaust. Bundesweit werden Schüler*innen an über 650 Schulen anlässlich Anne Franks Geburtstag am 12. Juni an das jüdische Mädchen und die Verbrechen der Nationalsozialisten erinnern.

Das Motto des Anne Frank Tages 2023 ist »Ideale«. In ihrem bekannten Tagebuch schrieb Anne Frank auch über ihre eigenen Ideale wie Gleichheit, Gerechtigkeit und Hilfsbereitschaft und motiviert damit noch heute: »Wie wunderbar ist es, dass niemand auch nur eine Minute zu warten braucht, um die Welt langsam zu verändern!« 

Durch die Lernmaterialien, die das Anne Frank Zentrum in Berlin den teilnehmenden Schulen zur Verfügung stellt, werden Schüler*innen und Lehrkräfte zur Auseinandersetzung mit eigenen und fremden Idealen und Werten angeregt.

Der Leistungskurs Q2 Geschichte von Herrn Richter hat in Zusammenarbeit mit der Schulbibliothek und der freundlichen Unterstützung durch Herrn Porten die Plakatausstellung am Montag, den 12. Juni aufgebaut. 

In der Schulbibliothek kann diese Ausstellung bis zum 19.7. besucht werden.

Dies ist ein weiterer Baustein im Rahmen von „ Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage“.

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